Im Januar sind die Tage kürzer....

Es war Januar, es war frisch und es wurde früh dunkel – gleich der erste Versuch der ersten Tour ging schief – ich konnte sie wegen einbrechender Dunkelheit nicht beenden. Aber: Das erste Mal, dass ich in einer Fahrt zwei Mal über den Texaspass fuhr. Im Jan-Ullrich Buch steht drin, dass dort im Sommer die Luft steht (und vermutlich auch von der Nordseite mehr Spaß macht, da es dann im Wald und damit kühler ist). Trotzdem mag ich den Anstieg von der Südseite lieber und dieses Mal stand die Luft definitiv nicht….

Bei der Regiotour wurde der Anstieg auch immer von der Südseite gefahren. Meine Lieblingsanekdote aus der Regiotour (muss Anfang oder Mitte der Neunziger Jahre gewesen sein): ein Fahrer der amerikanischen Nationalmannschaft der, bereits abgeschlagen, in der letzten Runde oben am Texaspass direkt die Erfischungshütte ansteuerte, sich mit einer Hand am Tresen festhielt und mit amerikanischem Akzent bestellte: „Ein Beer bittä.“

Und natürlich das Jahr, als ich für cyclingnews dabei war. Unten ist ein kurzes Video der Passüberquerungen.

Die Fahrt wurde natürlich wiederholt, um dann offiziell zu zählen für mein „Jan-Ullrich-Projektle“.

Von dieser Fahrt existiert leider kein Stravaeintrag – mein dusseliger Garmin hatte sich entschieden, die Tour zu löschen statt hochzuladen.

Kurzes Video zu den "Pass"-Höhen der ersten Tour